Das Aufkommen von Smartphones hat den Lebensstil der Menschen stark verändert. Der stetig steigende Lebensstandard der Menschen führt auch zu höheren Anforderungen an Smartphones: Neben der kontinuierlichen Verbesserung von System, Hardware und anderen Funktionskonfigurationen ist auch das Erscheinungsbild von Mobiltelefonen in den Fokus des Wettbewerbs unter den Herstellern gerückt. Im Zuge der Materialinnovation wird Glas von den Herstellern aufgrund seiner zahlreichen Vorteile wie Formbeständigkeit, guter Stoßfestigkeit und kontrollierbaren Kosten geschätzt. Glas wird zunehmend in Mobiltelefonen verwendet, unter anderem für Front- und Rückseitenabdeckungen, Kameraabdeckungen, Filter, Fingerabdrucksensorfolien und Prismen.
Obwohl Glas viele Vorteile bietet, bringt seine Zerbrechlichkeit im Verarbeitungsprozess viele Schwierigkeiten mit sich, wie beispielsweise Risse und raue Kanten. Darüber hinaus stellt der spezielle Zuschnitt von Hörmuscheln, Frontkameras, Fingerabdruckfolien usw. höhere Anforderungen an die Verarbeitungstechnologie. Die Lösung der Verarbeitungsprobleme von Glasmaterialien und die Verbesserung der Produktausbeute ist zu einem gemeinsamen Ziel der Branche geworden, und Innovationen in der Glasschneidetechnologie müssen dringend vorangetrieben werden.
Vergleich der Glasschneideverfahren
Traditionelles Glasschneiden mit dem Messer
Herkömmliche Glasschneideverfahren umfassen Messerradschneiden und CNC-Schleifen. Das mit dem Schneidrad geschnittene Glas weist große Absplitterungen und raue Kanten auf, was die Festigkeit des Glases stark beeinträchtigt. Darüber hinaus weist das mit dem Schneidrad geschnittene Glas eine geringe Ausbeute und eine geringe Materialausnutzung auf. Nach dem Schneiden sind komplexe Nachbearbeitungsschritte erforderlich. Die Geschwindigkeit und Genauigkeit des Schneidrads nimmt beim Schneiden von Sonderformen erheblich ab. Einige Vollbildbildschirme mit Sonderformen können mit dem Schneidrad nicht geschnitten werden, da die Ecken zu klein sind. CNC hat mit einer Genauigkeit von ≤ 30 μm eine höhere Präzision als das Schneidrad. Die Kantenabsplitterung ist mit etwa 40 μm kleiner als beim Schneidrad. Der Nachteil ist die geringe Geschwindigkeit.
Traditionelles Laser-Glasschneiden
Mit der Entwicklung der Lasertechnologie wurden Laser auch beim Glasschneiden eingesetzt. Laserschneiden ist schnell und hochpräzise. Die Schnitte sind gratfrei und formunabhängig. Die Kantenabsplitterung liegt in der Regel unter 80 μm.
Beim herkömmlichen Laserschneiden von Glas kommt ein Ablationsmechanismus zum Einsatz. Dabei wird das Glas mit einem fokussierten Laser mit hoher Energiedichte geschmolzen oder sogar verdampft, und die verbleibende Schlacke wird mit Hochdruck-Hilfsgas weggeblasen. Da Glas zerbrechlich ist, staut sich durch den Lichtfleck mit hoher Überlappungsrate übermäßige Hitze auf dem Glas, was zu Glasbrüchen führen kann. Daher kann der Laser den Lichtfleck mit hoher Überlappungsrate nicht für einen Schnitt nutzen. Üblicherweise wird ein Galvanometer zum Hochgeschwindigkeitsscannen verwendet, um das Glas Schicht für Schicht zu schneiden. Schichtabtrag, die Schnittgeschwindigkeit liegt in der Regel unter 1 mm/s.
Ultraschnelles Laserglasschneiden
Ultrakurzpulslaser (Ultrakurzpulslaser) haben sich in den letzten Jahren rasant weiterentwickelt, insbesondere beim Glasschneiden. Sie erzielen hervorragende Ergebnisse und vermeiden Probleme wie Kantenabsplitterungen und Risse, die bei herkömmlichen maschinellen Schneidverfahren häufig auftreten. Die Vorteile liegen in der hohen Präzision, der Vermeidung von Mikrorissen, Brüchen und Fragmenten, der hohen Kantenrissbeständigkeit und dem Wegfall von Nachbearbeitungskosten wie Waschen, Schleifen und Polieren. Dies senkt die Kosten und verbessert gleichzeitig die Werkstückausbeute und die Bearbeitungseffizienz deutlich.
Veröffentlichungszeit: 17. Mai 2024